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Im Jahr 2005 ging mein Traumtörn in Erfüllung!
Seit einigen Jahren dachte ich über einen mehrwöchigen Segeltörn nach.
Er sollte als One-Way-Törn in Marmaris beginnen,
zuerst ein Stück Richtung Osten in die Region um Fethiye führen
dann zurück Richtung Westen, vorbei an Marmaris bis Knidos und
letztendlich Richtung Norden bis zum Zielhafen nach Cesme führen.
Ich dachte auch daran, man könnte vielleicht auch ein paar alte,
angenehme Erinnerungen wie
Sabrinas Haus, Knidos usw. auffrischen.
Bald fand ich die richtige Crew und auch den richtigen Anlaß!
Das schönste kam noch hinzu!!
Dieser super Traumtörn wurde die "H O C H Z E I T S R E I S E"
für mich und mein Schatzi!
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Segelrevier: |
Ägäis (Türkei) |
Termin: |
2 Wochen, 28.05. - 11.06.2005 |
Yacht: |
Bavaria 40 |
Strecke: |
340 Seemeilen |
Yachtname: |
Merih |
Skipper: |
Reiner C.
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Törn: |
Marmaris (Start)
--> Ekincik Limani --> Drachenbucht
--> Ölü Deniz --> Gemiler Reede
--> Göcek --> Drachenbucht
--> Bozuk Bükü --> Sabrinas Haus
--> Knidos --> Yalikavak
--> St. Nikolo --> Kusadasi
--> Doganbey --> Kirkdilim Limani
--> Cesme (Zielhafen) |
Crew: |
Marina C.,
Sonja F.,
Jens G.,
Otmar R.
Bis auf Sonja hatten alle gute Segelerfahrung.
Ob Sonja diesen Törn verträgt, war noch fraglich.
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Törnbeschreibung |
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T01: |
Freitag/Samstag: Anreise und Marmaris |
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Die Anreise war sehr Abenteuerlich.
Zuerst Treffpunkt in Nürnberg am Flughafen.
Der Flug Nürnberg --> Istanbul --> Dalaman war ohne Probleme.
Aber der Transfer vom Flughafen nach Marmaris war sehr abenteuerlich.
In der Nacht hatten wir Gewitter und sehr starken Regen. Es schüttete wie aus Eimern.
Schlechte Straßen, Aqua Planing, schlechte Sicht, Blitze und Donner und streunende Hunde auf der Fahrbahn.
Es war einfach furchtbar und wir waren froh, als wir endlich gesund an unserem Ziel waren.
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T02: |
Sonntag: Marmaris --> Ekincik Limani (ca. 21 sm) |
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Früh:
Am ersten Tag stehen immer die üblichen Aufgaben an,
wie Yachtübernahme, Essensplanung, Einkaufen, Sicherheitshinweise, Rettungsmittel,
Knoten, Ventile und Aufgabenverteilung, bis die Reise beginnen kann.
Die kleine Marina "Ada Agzi" liegt etwas Abseits von Marmaris.
Es gab hier keine Einkaufsmöglichkeiten und so mußten die Lebensmittel per Taxi besorgt werden.
Natürlich gab es auch ein Frühstück, bevor es los ging.
Den ohne Mampf keine Kampf und wir haben ja immerhin auch Urlaub.
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Die kleine Marina "Ada Agzi"
bei Marmaris
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Mittag:
Unser erstes Tagesziel, zum Eingewöhnen, lag ca. 20 Seemeilen östlich von Marmaris.
Für die erste Nacht steuerten wir den Ort: Ekincik Limani an.
Es ist ein schöner kleiner Hafen mit einigen schönen Lokalen.
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Abend:
Der Urlaub hatte endlich begonnen und der erste Tag verlief ausgezeichnet.
Für unser erstes Abendessen suchten wir eine nettes kleines Lokal aus in dem wir uns ausgezeichnet verwöhnen ließen.
Glücklich und zufrieden und mit Spannung für die nächsten Tage saßen wir anschließend an
Deck unsere Yacht und feierten den Beginn unseres Urlaubes.
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T03: |
Montag: Ekincik Limani --> Drachenbucht (ca. 24 sm) |
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Früh:
Heute Morgen bot sich uns die Möglichkeit für einen alternativen Ausflug.
Man könnte mit einem Ausflugsboot eine Flußfahrt durch das Schilflabyrinth zum antiken Kaunos,
nach Dalyan und zu den bekannten "Lykischen Felsengräbern" machen.
Beim Frühstück informierte ich die Crew aber es wollte keiner die Zeit und das
Geld dafür opfern.
Mit der Yacht kann man wegen der geringen Wassertiefe dort nicht hinfahren.
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Ekincik Limani
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Eine Alternative war der berühmten Strand "Iztuzu",
an den jedes Jahr die seltenen grünen Meeresschildkröten "Caretta Caretta" zur Eiablage kommen.
Nach dem Ablegen steuerten wir diesen Strand an und fuhren aber in einem respektablen Abstand vorbei,
bevor wir Kurs auf unsere nächste Ankerbucht nahmen.
Vor- bis Nachmittag:
Heute wurde uns ein traumhafter Segeltag beschert und wir wollten eigentlich noch nicht aufhören,
als wir unser Ankerbucht erreicht hatten.
Etwas traurig, weil das Segeln so schön war, bargen wir die Segel und
steuererten am späten Nachmittag die Drachenbucht an.
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Abend:
Die Drachenbucht besteht aus 2 Einbuchtungen.
Die südliche Einbuchtung war mit türkischen Güllets belegt und so wählten wir die
zweite Einbuchtung und fanden einen super Ankerplatz.
Am Anfang durften wir diesen schönen Platz ganz alleine genießen.
Wir ließen diesen herrlichen Segeltag langsam und entspannt ausklingen.
Etwas Schwimmen, ein Sonnenbad, ein leckers Abendessen und ein Gläßchen Rotwein
bei stimmungsvoller Musik beenden den herrlichen Tag.
Erst später kam noch Yachten zu uns.
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Ankerplatz Drachenbucht
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T04: |
Dienstag: Drachenbucht --> Ölü Deniz --> Gemiler Reede (ca. 17 sm) |
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Früh:
Heute hatten wir viel Zeit und genossen in Ruhe die wunderschöne Bucht.
Nach dem Frühstück durfte jeder nach Lust und Laune die Bucht genießen.
Baden, Schwimmen eine Runde mit dem Schaluchboot drehen usw..
Für Mittag hatten wir den Strand von "Ölü Deniz" geplant!
Wer kennt nicht "Ölü Deniz"?
Fast in jedem Urlaubsprospekt für die Türkei wird ein Bild von "Ölü Deniz" gezeigt.
Wir dachten, wenn wir schon in der Region sind, sollten wir auf jeden Fall "Ölü Deniz" ansteuern.
Wir wollten es einfach einmal LIFE erleben.
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Mittag:
Ölü Deniz
Als wir ankamen, half uns ein freundlicher Türke mit einem Motorboot beim Anlegen.
Wir setzten unseren Buganker und die Heckleine / Landleine bekamen wir von dem freundlichen Türken.
Zum Dank kauften wir ihm vier Eis am Stiel ab, welche allerdings nicht ganz billig waren.
Wir überlegten, ob in dem Preis eine Liegegebühr enthalten war oder nicht.
Mit unserem "Schlauch-Boot-Taxi" fuhren wir denn zum Strand.
Das Betreten der Anlage war selbstverständlich gebührenpflichtig und wir wurden auch gleich abkassiert.
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Der Strand von Ölü Deniz
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Meine Meinung:
Der Strand und die Anlage sind wunderschön und die vielen
Angebote incl. Restaurant usw. sind schon sehr beein- druckend, aber als Segler kommt immer das
große "ABER"!
Es ist traumhaft für einen normalen Badeurlauber.
Als Segler hat man doch viele schöne Alternativen und so
war ich nicht traurig, als wir etwas später wieder zu unserer Yacht fuhren.
Ölü Deniz hat nur Tagesankerplätze und so mussten wir am späten Nachmittag wieder los.
Wir steuerten ca. 3,0 Seemeilen westlich und navigierten in die Bucht: "Gemiler Reede".
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Abend:
Gemiler Reede
Wir wurden überaus freundlich Empfangen.
Mit einem Motorboot wurde uns die Mooringleine übergeben, an der wir festmachen konnten,
und natürliche wurden wir gefragt, ob wir am Abend etwas Essen möchten.
Auf einer Anhöhe lag ein kleines einfaches Lokal. Wir meldeten uns zum
Abendessen an und gegen ca. 20:00 Uhr kam der Shuttle-Service mit dem Motorboot und holte uns ab.
Wir ließen uns angenehm verwöhnt. Das Essen war einfach aber sehr fein.
Am späten Abend wurden wir, gut genährt und mit ausreichend Wein und Raki,
per Motorboot-Taxi, wieder zur Yacht gebracht.
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Gemiler Reede
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T05: |
Mittwoch: Gemiler Reede --> Göcek (ca. 16 sm) |
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Früh:
Für Heute war geplant einen Hafen anzulaufen um die Wassertanks und den
Kühlschrank zu füllen. Eigentlich hatten wir dafür den Hafen von Fethjye ausgesucht.
Nach längerer Absprache entscheid sich die Mannschaft für die Marina von Göcek.
Man sagte uns, es wäre dort sowieso viel schöner und interessanter.
Also fertig machen, Anker auf bzw. Mooring los und Kurs Richtung "Göcek".
Auf der Fahrt trafen wir auf eine Gruppe Delphine, welche uns ein Stück unserer
Reise begleiteten. Es ist immer wieder ein beeindruckendes Erlebnis.
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Abend:
Marina von Göcek
Wir schländerten gemütlich durch den wirklich wunderschönen Ort Göcek und genossen die Zivilisation.
Am Abend entschieden wir uns für Essen gehen.
In einem schönen Lokal durften wir ein leckers Mal im osmanischen Stil zu uns nehmen.
Das war ein weiteres beeindruckendes Erlebnis auf unsere schönen Reise.
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Wir speisen wie die altern Türken.
"Im osmanischen Stil"
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T06: |
Donnerstag: Göcek --> Drachenbucht (ca. 10 sm) |
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Vormittag:
Marina von Göcek
Mit vollen Wassertanks und ausreichend Vorräte für die nächsten Tage
verließen gegen Mittag den Hafen von Göcek.
Es hätte in der Region noch so viele interessante Buchten gegeben,
welche wir leider aus Zeitgründen alle auslassen mußten.
Seit Jahren schwärme ich immer wieder davon, wie aufregend und spektaklär doch eine
Nachtfahrt ist.
Auf dieser Reise wollten ich meiner Crew dieses Erlebnis näher bringen und in der kommenden
Nacht sollte es soweit sein.
Wir wollten als nächstes eine Nachtfahrt machen.
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Im Hafen von Göcek
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Nachmittag und Abend:
Drachenbucht
Als Ausgangspunkt für unsere Nachtfahrt suchte ich nach einer günstig gelegenen Bucht.
So steuerten wir wieder in die Drachenbucht. Die war uns ja schon bestens bekannt.
Mit gutem Essen und etwas Wein verlief der Abend ruhig aber doch mit einer gewissen Spannung.
Wir konnten die Zeit nicht erwarten und dachten, je früher wir starten desto weiter kommen wir.
Also starteten wir (eine Stunde früher als geplant) um ca. 23:00 Uhr unsere große
Nachtfahrt.
Leider war die Nachfahrt relativ unspektakulär. Kaum Verkehr aber auch keine
besonderen Vorkommnisse.
Der Mondaufgang hatte uns etwas beunruhigt, das wir nicht sofort erkennen konnten
was das für ein Licht am Horrizont ist, welches rasch immer größer wurde.
Auf jeden Fall konnte das kein anderes Motorboot, Fischerboot oder Tanker sein.
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in der Nacht:
Leider war unsere Nachtfahrt nicht so berauschend.
Es war kaum etwas los. Kaum Schiffe (nur ein Fischer in weiter Ferne), keine Lichter und sonst
auch keine größeren Vorkommnisse.
Schade eigentlich aber plötzlich, die Nacht war schon weit fortgeschritten und wir näherten uns
unserem Ziel, sah ich ein sehr seltsames Licht am Horizont.
Es hatte keine richtigen Anzeichen für ein anderes Schiff.
Was konnte das wohl sein?
Wir rätselten sehr lange, bis wir überrascht feststellten, das es die schmale Sichel des Mondes war,
der langsam am Horizont nach oben stieg.
Es war ein sehr schöner Anblick und die Überraschung war groß.
Nun ja, wenn der Mond aufgeht, kann der Sonnenaufgang auch nicht mehr lange dauern (dachte ich).
Ich wollte den Sonnenaufgang unbedingt noch erleben, bevor wir in die Bucht einlaufen und ankern.
Also drosselten wir das Tempo und beobachteten minutenlang gespannte den Horizont.
Und es dauerte und dauerte und wir drehen einige Keise vor der Bucht, bis wir das herrliche Schauspiel
endlich erleben druften. "Hmmm - einfach scheeee!!!" sagt der Franke.
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T07: |
Freitag: Drachenbucht --> Bozuk Bükü --> Sabrinas Haus (ca. 58 sm) |
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Früh:
Nach einer langen und leider (fast) unspektakulären Nachtfahrt fuhren wir dann
endlich in die Bucht: "Bozuk Bükü" ein.
Die Bucht war nicht ganz leer aber es gab noch ein Plätzchen für uns.
Nachmittag:
Nach etwas Ruhe und einer Mütze Schalf lösten wir am Nachmittag wieder den Anker.
Ich freute mich auf einen weitere Höhepunkt dieser Reise.
Für heute stand "Sabrinas Haus" auf dem Plan.
Otmar und ich kannten diese Adresse bereits und waren gespannt, was
uns erwarten würde.
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Sonnenaufgang am Ende unserer Nachtfahrt
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Abend:
Sabrinas Haus - Yesilova (Bozburun)
Man legt direkt vor dem Hotel mit Buganker und Heckleine an.
Otmar und ich stellten fest, dass bereits über 10 Jahre vergangen sind, als wir zum
letzten Mal dort waren. An manche Dinge konnten wir uns noch erinnern aber wir waren echt
erstaunt über die überaus positive Entwicklung.
Tja, 10 Jahre haben "Sabrinas Haus" doch etwas verändert aber ich dekne es ist immer noch
eine gute Adresse und ein kleiner Geheimtipp.
Das ausgezeichnete Essen ist immer noch sehr, sehr gut und wir waren wieder voll begeistert.
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Sabrinas Haus (Yesilova)
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T08: |
Samstag: Sabrinas Haus --> Knidos (ca. 35 sm) |
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Früh:
Sabrinas Haus - Yesilova (Bozburun)
Es ist schon ein besonderer Ort und die angenehme Morgensonne erscherte unseren Abschied.
Unser nächste Ziel war die alte verlassene Ruinenstadt Knidos.
Vormittag:
Der Kurs führte uns Richtung Westen vorbei an der Insel: "SYMI"
(Griechenland), dem Ort: "Daca" bis zur Einfahrt nach "Knidos".
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Nachmittag / Abend:
Ankerplatz: Knidos
Knidos war eine ehemalige Millionenstadt mit großen Handelshafen.
Im Laufe der Jahr ist das Hafenbecken versandet und die großen Schiffe konnten den Hafen nicht mehr anlaufen.
Die heißumkämpfte Stadt wurde letztendlich irgendwann verlassen.
Heute können die alten Steine der Ruine besichtigt werden. Es ist sehr eindrucksvoll.
Da der Ort sehr bekannt ist, sind auch entsprechend viele Yachten in der
Bucht (für mich zuviele). Letztendlich fanden wir noch ein Platz für unseren Anker.
In entspannter warmer Athmosphäre durften wir, bei einem Glas Rotwein
(oder auch zwei), den herrlichen Abend und klasse Sonnenuntergang ausklingen lassen.
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Die alten Steine von Knidos
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T09: |
Sonntag: Knidos --> Yalikavak (ca. 33 sm) |
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Früh:
Ankerplatz: Knidos
Am Morgen verließen wir unseren Ankerplatz und steuerten Richtung Norden/Bodrum.
Der herrliche Tag bescherte uns viel Wind und wir konnten ausgiebig Segeln.
Nach gründlichen Absprachen entschied sich die Mehrheit für den Yachthafen von Yalikavak.
Unser Kurs führt uns vorbei an der Insel Kos, Bodrum, um die Halbinsel von Bodrum
herum und dann Richtung in Norden bis zur Nordwest-Spitze der Bodrum-Halbinsel.
Es waren viele Segler und auch Surfer auf dem Wasser und wir hatten immer richtig guten Wind.
Es war ein wirklich klasse Segeltag.
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Nachmittag:
Am späten Nachmittag steuerten wir in den neuen Yachthafen von Yalikavak ein.
Die Damen waren voll begeistert. Alles neu, die Anlage, die Duschen, der Service und alles
andere sehr, sehr gut.
Abend:
Yachthafen von Yalikavak
Nach einem ausgedehnten Spaziergang in Yalikavak fanden wir einen schönen Platz für ein
kulinarisches Abendessen mit Blick auf's Meer incl. klasse Sonnenuntergang.
Wie schon bemerkt alles gut, alles klasse.
Yalikavak ist für einen weiteren Besuch vorgemerkt.
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Romantisches Abendessen in Yalikavak
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T10: |
Montag: Yalikavak --> St. Nikolo (ca. 38 sm) |
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Früh:
Yachthafen von Yalikavak
Für Heute war ein etwas längerer Törn geplant und wir mussten zeitig auslaufen.
Die Ankerbucht: "St. Nikolo" ist eine sehr schöne kleine Bucht.
Leider gibt es oft Probleme beim Ankern. Das Seegras wächst ziemlich weit bis zur Küste
und dann wird die Wassertiefe zu knapp.
Abend:
Ankerbucht: St. Nikolo
Am Nachmittag fanden wir, nach mehreren Versuchen über dem Seegras, letztendlich
festen Halt.
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Sonnenbad in St. Nikolo
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Entspannt genießen wie die absolute Einsamkeit.
Schöne Musik, Sonne, gutes Essen, etwas Rotwein oder Raki, einen Sprung ins wohlthemperierte Wasser, ein Landausflug mit dem Schlauchboot.
Was brauch man mehr?
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T11: |
Dienstag: St. Nikolo --> Kusadasi (ca. 22 sm) |
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Früh:
Ankerbucht: St. Nikolo
Am heutigen Tag hatten wir viel Zeit. Unser Tagesziel für den Abend war nur wenige Seemeilen entfernt.
Entsprechend gemütlich verlief der Vormittag. Nach Belieben konnte jeder Relaxen, die Ruhe, die Sonne und das Meer genießen.
Ich fuhr mit dem Schauchboot zum Strand und erkundete die Bucht.
Es hat mir super gut gefallen, was ich da sah.
Kurz kam mir der Gedanke in den Kopf, diese Bucht kaufen zu wollen.
Es ist ein paradiesisches Stück Erde.
Nachmittag:
Am Nachmittag brachen wir auf.
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Der Kurs führte uns zuerst durch die Straße von Samos (immer wieder schön!)
und zu unserem nächsten Ziel, den Yachthafen von Kusadasi.
Abend:
Yachthafen von Kusadasi
Kusadasi ist für uns schon fast wie eine zweite Heimat.
Diesmal wollten wir einmal etwas anderes machen, nicht wieder das bekannte
Fischlokal Alibaba am alten Hafen, und suchten ein alternatives Speiselokal.
In einem kleinen Dönerlokal mit ein paar Tischen und Stühlen im Freien fanden
wir Platz.
Das Essen war ausgezeichnet für einen günstigen Preis.
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Stadtbummel in Kusadasi
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T12: |
Mittwoch: Kusadasi --> Doganbey (ca. 21 sm) |
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Früh:
Yachthafen von Kusadasi
Bevor wir unsere Reise fortsetzen konnten, mußten wir die notwendigen
Einkäufe erledigen, Wasser und Diesel tanken.
Dann ging es am Vormittag endlich weiter. Voller Freude steuern wir unser
nächstes Ziel an. Natürlich werden wir, wenn wir in der Region sind, einen Abend in unser
heißgeliebten Doganbey verbringen.
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Abend:
Doganbey
Am Nachmittag steuerten wir in die Doganbey.
Ankern, Einlaufbierchen, Essen kochen und angenehm speisen, schöne Musik auflegen und
einfach nur entspannen und genießen.
Die Doganbey ist für mich immer noch der schönste Platz mit dem schönsten Sonnenuntergang.
Natürlich wollten wir diesen herrlichen Platz auch unserer Sonja (die Neue) nicht vorenthalten.
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Sonnenuntergang in der Doganbey
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T13: |
Donnerstag: Doganbey --> Kirkdilim Limani (ca. 18 sm) |
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Früh:
Doganbey
Der Morgen in der Doganbey ist leider nur bis ca. 10:00 Uhr ruhig und romantisch.
Man sollte sehen, dass man bis dahin fertig ist und den Anker lichtet.
Noch einmal Baden, die warmen Quellen besuchen und den noch ruhigen Morgen genießen.
Am Tag kommen ab ca. 10:00 Uhr die türkischen Ausflugsboote und bringen die Turis
zu den warmen Quellen und dann ist die Ruhe und Idylle vorbei.
Also, ca. 10:00 Uhr, Anker auf!
Der Kurs führt uns ein weiteres Stück Richtung Westen und Zielhafen.
Abend:
Kirkdilim Limani
Am späten Nachmittag laufen wir unsere letzte Ankerbucht für diese Reise,
die Bucht: Kirkdilim Limani, an.
Obwohl es eine sehr schöne Bucht ist und auch ein wunderschöner Abend war,
war die Stimmung doch sehr gedrückt.
Unser letzter Abend war gekommen. Es waren viele schöne Tage und auch Nächte und wir haben auf
unserer Reise so viel wunderbare Dinge erlebt, dass es schon sehr schwer fällt Abschied zu nehmen.
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T14: |
Freitag: Kirkdilim Limani --> Zielhafen Cesme (ca. 27 sm) |
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Früh:
Kirkdilim Limani
Tja, der letzte Tag ist angebrochen und auch heute Morgen war die Stimmung
nicht besser.
Man wird immer etwas traurig, wenn die schönste Zeit des Jahres dem Ende
entgegen geht.
Gegen Mittag lichteten wir unseren Anker für den letzten Step unserer Reise.
Nachmittag:
Um ca. 15:00 Uhr erreichten wir den Yachthafen und Charterstützpunkt
von "Franken & Meer" in Cesme.
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Die letzte Ankerbucht: Kirkdilim Limani
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Mit großer Freude und Freundlichkeit wurden wir in unserem Heimathafen begrüßt.
Ich freue mich immer wenn ich unsere Freunde in der Türkei wiedersehe.
Es gab wie immer viel zu erzählen und auch die Neuigkeit unserer Hochzeit.
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Schlusswort |
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Ich denke, ich spreche für alle Beteiligten, dass dieser Törn ein
superaffengeiler Törn war. Wir hatten eine super gute Stimmung und alle haben gut harmoniert.
Dieser Segeltörn und Hochzeitstörn war noch schöner und abwechslungsreicher als viele andere Törns zuvor.
Wir brachten die Yacht sicher und ohne große Probleme in den Zielhafen zurück.
Ich bin immer etwas erleichtert, wenn alles relativ problemlos gelaufen ist.
Immerhin hat man als Skipper doch eine gewisse Verantwortung für Leib, Leben und die Yacht.
Ich danke der Crew, dass sie unsere Hochzeitsreise zu so einem einmaligen
Erlebnis gemacht hat.
Die High Lights
- Die einzigartige Crew
- Die Route
- Die Sonnenuntergänge und der Sonnenaufgang
- Die Delphine
- Das Abendessen im osmanischen Stil in Göcek
- Der Hafen von Yalikavak
- Die Nachtfahrt
- u.v.m.
Es wird auch immer Dinge geben, die nicht hätten sein müssen.
Ich war bisher gewohnt, überwiegend alleine in einer Bucht zu liegen.
In der Region von Bodrum bis Fethiye sind wesendlich mehr Yachten unterwegs.
Ensprechend stark ist das Gebiete und die Buchten besiedelt.
Wir konnten selten alleine in einer Bucht ankern.
Wir mußten erfahren, in der Region um Fethiye ist der Service gut organisiert.
Man bekommt fast alles ans Schiff geliefert.
Lebensmittel, Obst, Gemüse, Eis, Getränke. Man übernimmt und entsorgt sogar den Abfall!
Das ist doch klasse, oder?
Ich genieße eine Bucht auch ganz geren alleine.
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