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Segeltörn August 2005 mit dem KAT

Der Sommertörn 2006 stand voll unter dem Motto:
Familienurlaub, entspannen, genießen, relaxen, erholen. Spaß mit und für die Kinder.
Erfahrung sammeln: Was ist Segelurlaub.
Ausprobieren: Was der KAT alles so kann.

 

 

Das Ziel dieses Törns war nicht, möglichst viele Seemeilen zu sammeln und auch nicht besondere Punkte/Ziele zu erreichen.

Wir wollten diesmal nur einen gemütlichen "Familien-Segel-Urlaub" veranstalten.

So begnügten wir uns auf ein relativ kleines Gebiet um Cesme herum.

Nach jahrelanger Planung und etlichen Absprachen mit meinem Bruder wurde der Törn endlich Wirlichkeit.

Es kammen immer wieder so Fragen auf wie:
wie groß die Kinder wohl sein sollten
und ob wohl alle den Törn genießen könnten
es könnte ja auch einer seekrank werden
usw.

Meine Empehlung für den großen Familientest war ein Katamaran.

Der hat viel Platz für die Kinder, im Problemfall wenig bzw. keine Lage und er liegt am ruhigsten im Wasser.

Damit es auch allen so angenehm wie möglich wird, wurde der KAT gebucht.

 

Segelrevier:

Ägäis (Türkei)

Termin:

1 Woche, 30.07. - 06.08.2005

Yacht:

Katamaran Nautitech 395

Strecke:

80 Seemeilen

Yachtname:

Navis

Skipper:

Reiner C.

Törn:

Cesme
Toprak Adasi
Azizler Koyu
Karareis Koyu
Pasa Liman
Dalyanköy
Egriliman
Colac Burun
Cesme

Crew:

Marina C.,
Veronika C.,
Dieter C.,
Thomas C.,
Lukas C.,
Matthias C.

 

Die gesamte Familie meines Bruders hatte noch keine Segelerfahrung. Der Rest sind alte Hasen.

 

 



Seekarte - Region um Cesme

 

Törnbeschreibung

 

T01:

Samstag: Cesme --> Troprak Adasi

 

 

Früh:

Yachthafen Cesme

Wie meist beginnt auch dieser Segeltörn im Yachthafen und Charterstützpunkt von "Franken & Meer" in Cesme.

Nach dem Frühstück und einem freundlichen Gespräch mit den Freunden der Niederlassung folgte die Übergabe.

Danach folgten das Einkaufen und eine gründliche Einweisung der Crew über die Yacht, Sicherheitseinrichtung und Gefahren.

Am späten Vormittag ging die Reise endlich los. Als wir aus dem Schutz des Hafens kamen, war doch ein relativ guter Wind. Unser Krus war voll gegen Wind und Welle und entspechend unruhig lag auch die Yacht im Wasser.

Das war wohl nicht so in meinem Sinn, denn die Unerfahrenen sollten sich erst einmal an das Schaukeln der Yacht gewöhnen. Mit ein paar Tipps und Tricks ging aber alles relativ gut.


Yachthafen Cesme

 

 

Abend:

Troprak Adasi

Der erste Segletag ist vorbei. Am Abend liegen wir gemütlich vor Anker und genießen die warme Abendstimmung und die Ruhe.

Die Crew durften heute reichlich Erfahrung über Wasser, Wind, Wellen und die körperliche Verträglichkeit sammeln.

 

 


Überaus angenehm, so ein Bad in der Abenddämmerung.
Wasser und Luft sind herrlich warm.

 

 

T02:

Sonntag: Troprak Adasi --> Azizler Koyu

 

 

Früh:

Troprak Adasi

Auf einer Yacht gibt es viele schöne Spielsachen, welche für die Jungs von sehr großem Interesse sind.

Schlauchboot fahren ist ein echt coole Sache.

 

 

Veronika genießt das schöne Meer und Mary bevorzugt das Trapetz und genießt ausgiebig die herrliche Sonne.

 

 

 

 

 

Mittag:

Gegen Mittag verließen wir unseren Ankerplatz und steuerten zum nächsten Ziel.

Alle haben sich an die Bewegungnen eines Schiffes gewöhnt. Mit viel Spaß und entspannt steuern wir auf unser Tagesziel zu.

 

 

 

 

Abend:

Azizler Koyu

Am Abend finden wir wieder einen schönen Ankerplatz.

Wer gut Essen will muss auch gut Kochen und am Besten mit viel Spaß.

 

 

 

 

T03:

Montag: Azizler Koyu --> Karareis Koyu

 

 

Früh:

Azizler Koyu

Am Morgen nach dem Frühstück verlassen wir unseren Ankerplatz und steuern in die nächste Bucht in der Nähe von Karareis Koyu.

 

 

 

Abend:

Am Abend ankern wir in einer Bucht bei Karareis Koyu

 

Mein Bruder Dieter mit den Zwillingen Lukas und Thomas.
Na, meine Herren, alles in Ordnung?

 


Bucht bei Karareis Koyu

 

 

Immer wieder findet man in der Ägäis schöne neue Ankerplätze mit wunderschöner Kulisse.

 

 

T04:

Dienstag: Karareis Koyu --> Pasa Liman --> Dalyanköy

 

 

Früh:

Karareis Koyu

Wie jeden Morgen gab es zuerst ein gutes Frühstück.

Heute hatten wir guten Wind und wir konnten richtig gut Segeln. Ohne konkretes Ziel ließen wir den Katamaran einfach laufen. Wir wollten ja mal sehen, was man mit dem KAT alles so machen kann und es hat richtig Spaß gemacht.
Wende, Halse, Wende, Halse bis zum Abwinken.

Die Mädels hatten uns komisch angsehen und konnten unsere Begeisterung nicht wirklich teilen.

 

Mittag:

Ankerbucht: Pasa Liman

Für eine kleine Mittagspause liefen wir die Bucht: Pasa Liman an.

Später war für der Abend Fischessen in Dalyanköy geplant. Also, schön machen, Anker auf und Kurs Richtung Dalyanköy setzten.

 

Abend:

Dalyanköy

Wer meine Berichte aufmerksam verfolgt hat weiß bereits, dass Dalyanköy immer eine bersoneres High Light ist.

Der Liegplatz war diesmal direkt vor dem Lokal. Also einen Schritt an Land und dann hinsetzten und genießen.
Das Essen war wie immer eine Gedicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

T05:

Mittwoch: Dalyanköy --> Egriliman

 

 

Früh:

Dalyanköy

Frühstück, Einkaufen, Wasser tanken und los. Das nächste Ziel war heute etwas weiter weg.

Nachdem uns das Segeln am Tag zuvor so viel Spaß gemacht hatte war natürlich auch heute wieder Segeln angesagt. Mit sportlichen Ehrgeiz kreuzten wir, bei der Insel Karaada, durch die schmale Durchfahrt.

Es war doch ein Stück Arbeit, meist unter Segel, bis wir am späten Nachmittag die Ankerbucht: "Egriliman" ansteuerten.

 

 

Abend:

Ankerbucht: Egriliman

Die Stimmung war heute Abend geteilt. Für einige war es heute doch zuviel und zu lange Segeln und andere waren voll begeistert.
Nach einem leckeren Abendessen, einem Glas Rotwein und einer brillianten Abendstimmung war die schlechte Laune wieder verflogen.

Der schöne aber lange Segeltag wurde mit einem herrlichen Sonnenuntergang belohnt und abgeschlossen.

 

 

 

 

T06:

Donnerstag: Egriliman --> Colac Burun

 

 

Früh:

Egriliman

Die Männer mußten heute Morgen hart ran. Wir hatten eine Knoten in der Ankerkette. Ich möchte nur wissen, wer das gemacht hat!

Etwas später konntne wir ablegen und unser Reise fortsetzen.

Für heute war nur eine kurze Stecke bis zu einer der nächsten Buchten geplant.

Wir wollten uns noch einem viel Zeit zum Baden, Relaxen und Genießen gönnen.

 

 

 

 

Nachmittag und Abend:

Ankerbucht: Colac Burun

Entsrpechend bald setzten wir unseren Anker in der Ankerbucht: Colac Burun.

Heute war leider unser letzter Abend. Entsperchend gemischt war auch die Stimmung.

 

 

 

 

T07:

Freitag: Colac Burun --> Cesme

 

 

Früh:

Ankerbucht: Colac Burun

Die Stimmung war heute leicht getübt.
Wir mußten wieder zurück zur Charterbasis nach Cesme.

Nach dem Frühstück macht wir dann langsam (in Ruhe) los.

Unterwegs begeneten wir einer großen Gruppe Delphine.
Die Faszination war riesig. Delphine in ihrem natürlichen Lebenraum zu treffen war auch für die Jungs ein außergewöhn- liches Erlebniss.

 

 

 

 

Nachmittag und Abend:

Yachthafen Cesme

Am Nachmittag steuerten wir den Yachthafen von Cesme an.

Die Mädels hatten sich mächtig herausgeputzt. Immerhin laufen wir mit unserem Luxusdampfer ein und das mussten schon stilvoll sein.

Das Einlaufen und Anlegen war natürlich problemlos (kaum Wind) und so konnten wir uns relativ schnell mit dem Repräsnetieren beschäftigen.

 

 

 

         

 

 

 

T08:

Samstag: Heimreise

 

 

Früh:

Yachthafen Cesme

Am Samstag war die Heimreise. Mit dem Kleinbus wurden wir zum Flughafen nach Izmir gebracht.

 

 

 

Schußwort:

 

 

Ende eines wunderschönen Familien-Törns.

Teils traurig und Teils zufrieden sind wir zurück.

Es war eine schöner entspannter Urlaub.

Ohne Probleme konnten wir einen überaus harmonischen Urlaub genießen.

Mein Danke an der Stelle an alle. Einen schönen Segeltörn erlebt man nur dann, wenn alle positiv mitwirken und jeder seinen Teil dazu beiträgt. Es hat super gelappt und es war super schön. Danke!

Bei einem Familienurlaub mit Kinder muß man einfach etwas anders planen und es war alles super und mit dem KAT hatten wir wirklich reichlich Platz.

Mein Plan mit dem KAT und der teilweise unerfahren Crew ist aufgegangen und eigentlich war auch keiner Seekrank.

 

Einen Nachteil möchte ich doch aufführen.

Der Preis. Eine Woche KAT in den Sommerferien kostet doch etwas mehr als gewohnt. Dafür hat man aber viel Platz und Luxus pur.

 

 

 

 

 

 

RCSt.: 26.12.2014